Fotos im Slider: Jim Stephenson, Dominika Rau, Lisa Küpper (siehe Dateiname)
hall04 by taat
2016
Do-it-Together-Theaterinstallation
“Das Ergebnis ist erstaunlich. Nicht nur, weil hier nach dem Riechen auch das Sehen und in der Folge das Hören ins Spiel kommen – sondern auch deshalb. Im Rahmen dieser reiz-reduzierten Umgebung ist man als Besucher ganz auf sich zurückgeworfen, auf das, was man sieht, vor allem aber auf das, was man hört. Die Installation, die so im Raum ruhend zu stehen scheint, beginnt nun zu lärmen. Die Geräusche der durch Laufschienen bewegten Schiebetüren vermischen sich mit dem Rummsen, wenn sie an die Wände stoßen, den Schritten des unbekannten Gegenübers, die mal deutlich vernehmbar scheinen, um im nächsten Moment zu verschwinden, und den Klopf- und Tastlauten – den eigenen, wie jenen des anderen Schauspielers im diesem DIY-Akt. Die Räume sind alle unterschiedlich, liegen auf verschiedenen Niveaus, und sind jeweils anders ausgeleuchtet. Es finden sich so die unterschiedlichsten Lichtsituationen: Schattenspiele, leuchtende Fugen, Streiflichter, die die Fingerkuppen der Besucher beim Berühren der Wand magisch leuchten lassen, Lichtfiguren auf Boden und Wänden. Es gibt viel zu schauen. Und noch mehr zu hören. Auch nach dem dritten Durchgang entdeckt man neues. Vielleicht sogar sein Gegenüber.”
Der Architekt (Bund deutscher Architekten), David Kasparek, 2016
AUFTRAGGEBER/KONTEXT
Team
Konzept: TAAT (Breg Horemans/Gert-Jan Stam)
Dramaturgie: Sodja Lotker
Design: TAAT in Kooperation mit
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft:
Marie Inès Gartlinger, Lisa Küpper, Elisa Maschmeier, Kevin Emanuel Osenau, Gerriet Schwen
Aberystwyth University:
River Braithwaity, Jenny Case, Kristina Eckern, Roisin Murphy, Dominika Rau